Cape Reinga

Heute Vormittag machten wir uns auf zum Cape Reinga, der nördlichsten Spitze der Nordinsel Neuseelands, wo die Tasmanische See auf den Pazifik trifft. Die Maori glauben, dass hier die Seelen entweder ins Jenseits, oder noch einmal in ein Menschenleben zurückkehren. 

Ein hübscher Weg führt von einem Parkplatz zu dem Leuchtturm, der an der Landspitze steht. Von dort hat man eine fantastische Aussicht- und wie schon bei den Quellen, aus denen die Seelen angeblich in das Menschenleben eintreten, kann man hier wirklich verstehen, dass dieser Ort eine wichtige mystische Rolle spielt. Nicht nur sieht man wirklich, wie die Meere aufeinandertreffen- auch das Licht ist ganz besonders.. Irgendwie scheint sich nicht nur der Himmel im Meer, sondern auch das Meer im Himmel zu spiegeln.

Allzuviel hatten wir davon heute Vormittag allerdings nicht sehen können- weil es unglaublich bewölkt war. Wir fuhren also erst einmal ein paar Kilometer zurück, damit die Jungs auf den großen Dünen, die es hier gibt, surfen konnten. Surfbretter konnte man praktischerweise direkt am Fuß der Dünen ausleihen. Das Wetter war auch hier durchwachsen, abwechselnd nieselte es und die Sonne brannte. Das bisschen Nieselregen war allerdings wirklich gut, wollte man immer wieder die Dünen hochlaufen...

Wir hatten superviel Spaß, obwohl Michael und ich natürlich nur einmal surfen "durften". Vollkommen ausgehungert kamen wir erst nachmittags dazu, in unserem Jucy ein paar Brote zu essen.

Danach machten wir uns noch einmal auf zum Cape Reinga- und hatten nun viel mehr Glück mit der Aussicht.

Jetzt sind wir auf einem sehr urigen Campingplatz- und gespannt, wie wir morgen weitermachen...